Fiemme Rollerski Cup powered by GUIDE

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Fiemme Rollerski Cup powered by GUIDE

Am 16.09.2017 gings los ins schöne Südtirol nach Val di Fiemme zum Fiemme Rollerskicup zusammen mit meinem Langlaufkollegen und alten Haudegen Sepp Eggersberger. Das Rollerrennnen ist Teil der Guide World Classic Tour, eine Internationale Roller-Rennserie.

Dadurch waren auch namhafte Teilnehmer am Start u.a. CHERNOUSOV ILYA, ROETHE SJUR, AUKLAND ANDERS….

8.30 gings dann los mit den Eliteläufern und um 9.00 uhr ging es für uns Amateure los! Zuerst war es noch trocken und dort konnte ich mit einer 15-köpfigen Gruppe die ersten km leicht ansteigend nach Predazzo mitgehen.

Es war jedoch schnell klar, dass ich mit meinem Roller (Gummirollen: hinten etwas härter und vorne weich) keine Chance habe dort mitzukommen. Viele der Läufer waren mit PU-Rollen (sehr harten) unterwegs und ich konnte die Gruppe nicht halten, als es von Predazzo wieder bergab zum Langlaufstation in Lago di Tesero ging.

Auf den verwinkelten Radwegen (schlechter Teer und Dauerregen) gab es viele Stürze, auch die nassen Holzbrücken waren für alle eine glitschige Hürde die es zu meistern galt.

Am Anstieg nach Castello di Fiemme und Cavalese (z.T. Kopfsteinplaster bergauf) war jedoch meine Rollenwahl goldrichtig, da ich bei der nassen Straße besseren Grip am gesperrten Vorderrad hatte wie einige meiner Mitstreiter.

Am Anstieg nach Cavalese hatte ich zwei Läufer aufgelaufen und überholt. Jedoch bei dem langezogenen leicht abfallenden Stück zurück zum Startort Ziano di Fiemme kamen die zwei wieder heran, mit den mittlerweile verhassten orangenen sauschnellen Rollen. Mit allem was ich hatte hielt ich die zwei bis kurz vor dem Schlussanstieg.

Die Konzentration und Kraft meiner Mitstreiter schien zu schwinden, auf einem geraden Stück mit sehr schlechten Teer stürzten beide wie aus weiteren Himmel – ich konnte ausweichen und ging somit alleine in den 4 km langen, sehr zermürbenden, steilen Anstieg. Kein Flachstück war in sicht wo man die geschundenen Beine ausruhen hätte können.

Dort konnte ich noch ein paar Eliteläufter überholen die 30 Min vor uns gestartet waren.

Die Strecke ist für jedermann zu machen 2 kurze steile Abfahrten mit anschließender scharfer Kurve waren die schwierigsten und gefährlichen Teile der Strecke. Aber bei trockenen Verhältnissen super zu fahren.

Also nächstes Jahr wieder!!!

Ich bin zufrieden und glücklich, dass ich sturzfrei durchkam. Die Zeit und das Gefühl beim Laufen war sehr gut. Somit kann der Winter kommen.

Ergebniss: Platz 10 mit 2 Std. 30 Min. 43 Sek.  

17 Min hinter dem schnellsten der Amateure und 20 Min hinter der Weltelite

Ein Highlight war auch unsere Unterkunft:  Hotel Genzianella

Ein nettes Hotel dirkt am Start, geführt von einer sehr gastfreundlichen Familie.

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