Saison-Abschluss Skadi Loppet

Allgemein, Langlauf

Saison-Abschluss Skadi Loppet

Wie alle Jahre geht die Reise in den Bayrischen Wald zum Saisionabschluss im Rahmen des Skadiloppet.

Nach dem Vasa-Lauf stand erstmal Regeneration auf dem Plan. Die schönen und warmen Tage die Woche nach dem Vasa stimmten mich froh. Endlich ein Rennen in der Saison bei dem es nicht eisige 2stellige Minusgrade hat.

Ich mottete meine kalten Ski somit schon ein und präparierte meine Ski für warme Bedingungen!

Ein Blick aber in meinen Wetterdienst ließ mich erschauern. Für Sonntag (Renntag) waren wieder 2stellige Minusgrade angesagt!

Somit wieder die kalten Ski aus dem Keller und wieder aktiviert für das Rennen am Bretterschachten.

Renntag:

Die Bedingungen: -9 Grad und mittelstarker Wind wenig Neuschnee, Untergrund hart gefroren und verhasster Wind 7m/s

Das machten den ehh schon nicht einfachen Lauf zur Herausforderung. Ich entschied mich für eine Hartwaxvariante, denn die meisten Anstiege sind nicht im windgeschützten Wald sondern auf der freien Fläche auf denen ich den Neuschnee vermutete.

Wax Steig:

Vauhti Teho Green als Grund mit ein paar Tupfen Vauhti blue Klister – einbügeln

Vauhti GF Carrot 1 Schicht einbügeln + 2 Schichten verkorken

Mein Ski war sehr gut auf den ersten 25 km, dann jedoch ließ der Grip etwas nach!! Fazit 3 – 4 Schichten einkorken wären bei den Höhenmetern sinnvoll gewesen.

Startschuss

und los geht’s mit samt 400 Startern auf die 42 km. Dieses Jahr wurde die Originalstrecke gelaufen. Panoramaloipe hieß es durch den Stadionsprecher – hatte leider aber nichts von dem Panorama mitbekommen, da der starke Wind und die Verhältnisse äusserste Konzentration in den Abfahrten erforderte.

Der Wind verwehte das bisschen Neuschnee stark und meist sammelte sich der Schnee in den Spuren. Das hieß ständig auf der Suche sein nach der schnellsten Spur und das war meist ausserhalb der gefrästen Loipe.

Ich weiß nicht warum aber beim Skadi bin ich immer nach 5 km so fertig, dass ich am liebsten gehen würde bzw. Gedanken ans aufhören kommen – was sich dann aber im Rennverlauf wieder gibt.

Die ersten 8 km konnte ich trotzdem mit sehr guten Läufern wie Thomas Steurer mitgehen – musste diese aber wie schon oft in der Saison ziehen lassen. Somit stand wie schon mehrmals in der Saison ein einsames Rennen auf dem Plan.

Die Spitzengruppe kann ich nicht halten und für die Läufer hinter mir bin ich zu schnell. Aber das macht hart und fördert die mentale Stärke, die bei Langdistanzrennen benötigt wird.

Lange ziehende Anstiege, schleimig bis mittelsteil fordert einen die ganze Strecke entlang. In den flacheren Passagen ab km 30 konnte ich gut Speed machen aber sobald es bergan ging war es hart, denn wie schon erwähnt ließ der Grip meiner Ski etwas nach // ein bisschen auch die Kraft 🙂 //

Einige Zeit hatte ich das Gefühl falsch gelaufen zu sein, da ich alleine gelaufen bin und daher keinen Anhaltspunkt hatte.

 

Die letzten 15 km hieß es nun Slalom laufen, denn ab da kamen die später gestarteten Läufer der kurzen Strecke (24 km)) mit dazu, was der Strecke nicht besonders gut tat. Ich fühlte mich jedoch in den welligen Steckenabschnitt 5 km vor dem Ziel sehr gut und konnte gutes Tempo machen, sodass mich keiner mehr einholen konnte. 1 Minute vor mir und 1 Minute hinter mir war keiner.

Es sprang dann ein zufriedenstellendes Ergebnis für mich raus:

Gesamt: 37. // 1 schnelle Frau war noch vor mir 🙁

AK: 3.

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